Es werden alle jene Qualifikationen bzw. Kompetenzen vermittelt, welche eine Führungskraft des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH) oder einer vergleichbaren Organisation, vornehmlich des Sicherheits- und Krisenmanagements benötigt, um als Kommandant eines Verbandes bzw. als besonders qualifizierter Stabsoffizier oder Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter in höheren Kommanden und Dienststellen den Aufgabenvollzug vor allem unter Einsatzbedingungen im multinationalen Verbund wahrzunehmen.
Dies wird erreicht, indem didaktisch nach den Grundsätzen der Erwachsenenbildung gelehrt und Bildungsprozesse und Lernkulturen auf Basis des interdisziplinären Zusammenhanges von berufsspezifischen Teilgebieten gestaltet werden. Die vielfältigen zukünftigen Anforderungen an den Berufsoffizier, abgeleitet aus der österreichischen Sicherheitsstrategie und den Zielen und Strategie zur tertiären Bildung im ÖBH, zusammen mit aktuellen Erkenntnissen der militärwissenschaftlichen Forschung, bilden die Grundlage für das vorliegende moderne Curriculum.
Die Umsetzung erfolgt in einem viersemestrigen, auf mehrjährige Berufserfahrung aufbauenden Fachhochschulstudiengang (120 ECTS). Diese Konzeption in Verbindung mit dem durch den Erhalter zur Verfügung gestellten hochschuladäquaten Umfeld soll die nationale und internationale Anschlussfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen gewährleisten.